"Klimaschutz durch Emissionshandel?": Transkript des Podcasts
"Der Emissionshandel hat mit dazu geführt, dass der Treibhausgasausstoß der europäischen Stromunternehmen und Industriekonzerne zwischen 2005 und 2020 um 40 Prozent gesunken ist“, sagt Verena Graichen, Expertin für den EU-Emissionshandel. „Doch das Instrument ist kein Allheilmittel – vielmehr braucht es weitere, ergänzende Maßnahmen, um das Ziel „Netto-Null bis 2050“ zu erreichen: dazu gehören der Ausbau der erneuerbaren Energien ebenso wie die Förderung der Material- und Energieeffizienz sowie weitere Durchbruchstechnologien wie grüner Wasserstoff.
Lesen Sie das ganze Podcast-Transkript der Episode 14 „Klimaschutz durch Emissionshandel?“
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Einige Zitate aus dem Podcast:
"Es ist schon sehr interessant zu sehen, wie so ein ganz neues Instrument sich entwickelt. [... so was Großes wie den EU-Emissionshandel, was so viele Emissionen erfasst, das gab es davor noch nie. Und ehrlich gesagt, wurden da auch eine ganze Reihe von Fehlern gemacht oder Dinge nicht beachtet."
"Eigentlich braucht es einen ganzen Korb voller Instrumente. Wir brauchen Energieeffizienz, wir brauchen aber auch Materialeffizienz. Stahl und Zement sind einfach sehr emissionsintensiv. Wenn wir es schaffen, unsere Häuser anders zu bauen, dann haben wir für den Klimaschutz schon etwas gewonnen."
"Die Idee des Emissionshandels ist ja, dass es eine Obergrenze gibt. Jetzt ist es aber so, dass in der Vergangenheit die Obergrenze so hoch gesetzt war, dass die Emissionen diese Grenze sowieso nicht erreicht haben. Und das war natürlich ein Problem"