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Ohne Plastik leben - aber wie?!

Ökologisch, sozial und ökonomisch: Das aktuelle Spendenprojekt des Öko-Instituts "Ohne Plastik leben - aber wie?!" beschäftigt sich mit der konsequenten Einschränkung der Kunststoffnutzung.

 

 

Es hält unsere Lebensmittel frisch und unsere Kleidung knitterfrei, macht unseren Alltag bequem und Produkte erschwinglich: Plastik scheint ein Alleskönner zu sein. Doch: Plastik ist für unsere Umwelt auch ein schwerwiegendes und inzwischen unübersehbares Problem.

 

„Die negativen Auswirkungen seiner Nutzung zeigen sich an Plastikmüll in den Ozeanen und verendeten Tieren ebenso wie an Mikroplastik in Nahrungsmitteln“, sagt Andreas Köhler, Senior Researcher am Öko-Institut. Viele Menschen wünschen sich Veränderungen, doch selbst für ökologisch verantwortungsbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher ist Plastik kaum zu vermeiden. „Gleichzeitig konnte das Kunststoffrecycling das Plastikmüllproblem nicht lösen, sondern hat es nur verlagert – das hat der Importstopp gezeigt, den China Anfang des Jahres auf vorsortierte Kunststoffabfälle aus Europa verhängt hat“, betont der Wissenschaftler.

 

Das aktuelle Spendenprojekt „Ohne Plastik leben – aber wie!?“ des Öko-Instituts stellt daher die Frage: Können wir radikal auf Kunststoffe verzichten? „Wir betrachten in unterschiedlichen Szenarien, was eine konsequente Einschränkung der Kunststoffnutzung mit sich bringt. So analysieren wir, was ein radikaler Verzicht auf Plastik für unsere Lebensweise bedeuten würde, aber auch, wie sich ein schrittweiser Ersatz auswirkt“, so Köhler. „Dabei betrachten wir ökologische ebenso wie soziale und ökonomische Vor- und Nachteile.“ Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen neben den Konsequenzen eines Verzichts auch die Gründe für die Kunststoffnutzung und beleuchten mögliche alternative Materialien. Aussichtsreiche Lösungsstrategien diskutieren sie zudem mit gesellschaftlichen Gruppen.

 

Ziel des Projektes ist es nicht nur, ein differenziertes Bild möglicher Veränderungen und Handlungsspielräume zu entwerfen. Sondern auch, Sinnhaftigkeit und Praktikabilität fundiert gegeneinander abzuwägen. „Darüber hinaus bewerten wir so genannte grün-grüne Zielkonflikte zwischen unterschiedlichen Umweltaspekten – etwa mit Blick auf das Transportgewicht von Plastik vs. Glas“, sagt der Senior Researcher.

 

Sie wünschen sich auch eine Antwort auf die Frage, ob und wie wir ohne Plastik leben können? Dann unterstützen Sie uns! Hier geht's zum Spendenformular des Öko-Instituts.

 

 

Ein Beitrag von Redakteurin Christiane Weihe. Auch nachzulesen in der Dezember 2018-Ausgabe der eco@work.

Projektberichte, Interviews mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie jeweils ein thematischer Schwerpunkt: eco@work – das Onlinemagazin des Öko-Instituts informiert viermal im Jahr über den Stand unserer Forschung an den Standorten Freiburg, Berlin und Darmstadt.

 

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