Spenden
Rückblick

Die 2000er Jahre

Öko-Institut goes international

Christiane Weihe

Das Öko-Institut in dieser Zeit

2000: Studie „Energiewende 2020“

Das Öko-Institut zeigt gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung, wie der Atomausstieg gelingen kann.

2001: Studie „Umwelt und Tourismus“

Erste Studie des Öko-Instituts zum weltweit stark wachsenden Wirtschaftssektor Tourismus.

2002: Michael Sailer wird Vorsitzender der Reaktorsicherheitskommission (RSK)

2003: Studie „Grüne Gentechnik und ökologische Landwirtschaft“

Das Öko-Institut zeigt damit: Der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft gefährdet den Anbau von Bioprodukten.

2005: Start der Verbraucherplattform EcoTopTen

Hier empfiehlt das Öko-Institut besonders energieeffiziente und ökologische Massenprodukte.

2005: Studie „Deutsche Abfallwirtschaft ist Vorreiter beim Klimaschutz“

2005: Abschluss des Projekts „Ernährungswende“

Das Öko-Institut zeigt die Wege zu einer nachhaltigen Ernährung.

2006: Erste Ausgabe der eco@work erscheint

Die neue Mitgliederzeitschrift ersetzt die bisher veröffentlichten Öko-Mitteilungen und erscheint auch als E-Paper.

2006: Studie „Soziale Auswirkungen der Produktion von Notebooks“

Die Analyse zeigt, dass Notebooks in China unter bedenklichen sozialen und ökologischen Bedingungen produziert werden – und dass faire Notebooks nicht wesentlich teurer sein müssen. Gleichzeitig beeinflusst die Studie stark die Diskussion über sozialverträgliche Produktion.

2008: Michael Sailer wird Vorsitzender der Entsorgungskommission (ESK)

2008: Pilotprojekt zur Ermittlung des CO2-Fußabdrucks, gemeinsames Memorandum mit dem Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt

2009: Ausweitung des Blauen Engels auf das Thema Klimaschutz

Hierfür entwickelt das Öko-Institut Vergabekriterien für 100 klimarelevante Produktgruppen.

2009: Start der Studienreihe „Renewbility“

Im Fokus des Projektes stehen Klimaschutzstrategien für den Verkehrssektor, es werden Stakeholder einbezogen.

Nationale und internationale Ereignisse in dieser Zeit

2000: Atomausstieg

Rot-grüne Bundesregierung leitet den Ausstieg in die Wege, der 2002 im Atomgesetz verankert wird.

2000: Verabschiedung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Ab 2000: Beratungen zum Treibhausgas-Emissionshandel

Hierbei berät auch das Öko-Institut die Bundesregierung und die EU bei der Vorbereitung und später auch bei der weiteren Ausgestaltung des Emissionshandels.

2001: EU-Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien

Bis 2010 sollen 14 Prozent des Stromaufkommens der EU aus regenerativen Quellen stammen.

2005: EU-Ökodesign-Richtlinie tritt in Kraft

Sie dient der umwelt- und klimafreundlichen Produktgestaltung.

2005: Beginn des EU-Emissionshandels

2007: EU-Chemikalienverordnung REACH

Mehr Transparenz und Sicherheit im Umgang mit Chemikalien sind das Ziel der Verordnung. Das Öko-Institut begleitet die Nachhaltigkeitsbewertung von Chemikalien intensiv.

Zitate unserer Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter

» Ich finde gut, dass wir weit in die Zukunft blicken und Szenarien von hinten rechnen und schauen, was passieren muss, wenn wir dahin kommen wollen. Und dass wir am Institut neue Instrumente entwickelt haben, die hilfreich sind. «

Dorothea Michaelsen-Friedlieb, seit 1996 Vorstandsmitglied des Öko-Instituts

» Beim Atomausstiegsgesetz waren wir an der Ausarbeitung beteiligt. Dort, wo es insbesondere um viele Detailregelungen ging, die man klären und richtig formulieren musste. «

Michael Sailer, Mitglied der Geschäftsführung des Öko-Instituts

» Ich glaube, wir brauchen wieder größere Entwürfe. Wir brauchen Entwürfe zur Frage der Mobilität, wir brauchen Entwürfe, wie sich Städte entwickeln können und sollen, wir brauchen Entwürfe, wie wir mit unserem Konsum zurechtkommen. «

Prof. Dr. Gerd Michelsen, Mitbegründer des Öko-Instituts