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Einblick

Geht das eigentlich …die bisherigen Stromnetze für Ökostrom aus Wind und Sonne zu verwenden?

In der Energiewende sieht sich auch das Stromnetz einer neuen Situation gegenüber. Die Stromerzeugung mit Sonne und Wind ist weniger planbar. Dennoch muss sie zu jedem Zeitpunkt mit dem aktuellen Stromverbrauch übereinstimmen. Ist das nicht so, funktioniert das Netz nicht richtig. Im schlimmsten Fall droht ein Blackout.

Das Stromnetz kann den Strom aus erneuerbaren Energien (EE) heute noch gut integrieren. Denn er genießt Vorfahrt im Netz. Kommt es zu einem „Stromstau“, reduzieren Kohle- und Gaskraftwerke ihre Erzeugung. Sie machen so Platz für wertvollen Ökostrom. Windkraftwerke drehen sich dann weiter, und Solaranlagen bleiben am Netz. Gibt es zu viel EE, reicht es manchmal nicht, dass fossile Kraftwerke Platz machen. Dann kann es sein, dass auch Windkraftwerke und Solaranlagen aussetzen.

In Zukunft benötigen wir noch mehr Strom aus Wind und Sonne als heute. Damit EE-Kraftwerke dann nicht zu häufig pausieren müssen, müssen die Netze ausgebaut werden. Dann kann mehr Strom durchs Netz transportiert werden. Auch Speicher und Verbraucher helfen durch eine optimierte digitale Laststeuerung dem Netz. Sie können sich an der Ökostromerzeugung orientieren und Strom speichern. Oder ihn dann verbrauchen, wenn sehr viel Strom zur Verfügung steht. Das Netz wird so entlastet.