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Arbeit / Aktuell

Eine gerechte Energiewende

Mandy Schoßig

Klimaschutz ist ohne Frage unverzichtbar. Entsprechende Maßnahmen können aber gerade Menschen mit geringen Einkommen (finanziell) überfordern. Wie können diese gestärkt werden? Und wann sind Klimaschutzmaßnahmen gerecht? Für ein besseres Verständnis der sozialen Dimensionen der Energiewende widmet sich das Öko-Institut noch bis Anfang 2027 genau diesen Fragen und entwickelt gemeinsam mit der TU Dortmund und der Evangelischen Hochschule Freiburg Lösungsansätze für eine gerechtere Gestaltung.

Im Projekt „Soziale (Un-)Gerechtigkeit in der Energiewende“, das im Rahmen des Energieforschungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, untersuchen die Wissenschaftler*innen die mediale Berichterstattung zur Energiewende – insbesondere in den sozialen Medien. „Mit einem Web-basierten Monitoring-Tool visualisieren wir den Diskurs im Netz. Das erlaubt es interessierten Akteur*innen zu erkennen, welche Argumentationsmuster und Technologien in den Medien präsent sind“, erklärt Dr. Sibylle Braungardt, Projektleiterin am Öko-Institut. „Dabei machen wir es auch möglich, Änderungen in der Themensetzung frühzeitig zu erkennen.“ Darüber hinaus erforscht das Projektteam durch Interviews die Perspektive von Menschen mit geringen Einkommen auf die Energiewende. „In Workshops mit Expert*innen aus der sozialen Arbeit und dem Energiebereich entwickeln wir zudem Ideen, wie Menschen mit geringem Einkommen besser beteiligt werden können“, so Carmen Loschke, Wissenschaftlerin im Bereich Energie & Klimaschutz.             

Ansprechpartnerinnen am Öko-Institut