Engagement für die Zukunft

Die einen schaffen Zugang für benachteiligte Menschen zu einer zukunftsweisenden Branche. Die anderen beziehen Bürger*innen in den Klimaschutz ein. Das Solarcamp Freiburg und Klimamitbestimmung e. V. bringen in besonderer Weise die nachhaltige Transformation voran – sie verbinden ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Teilhabe. Das würdigt die Stiftung Zukunftserbe mit dem Nachhaltigkeitspreis für die junge Generation, der im November 2024 in Berlin verliehen wurde. „Das Solarcamp Freiburg bietet ein besonderes Bildungsangebot für PV-Montagehelfer*innen und verbindet so theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen in der Solarbranche“, sagt Andrea Droste vom Öko-Institut. Die Initiative richtet sich vor allem an FLINTA*-Personen, also Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans und agender Personen, sowie weitere benachteiligte Gruppen. Es stärkt so den sozialen Zusammenhalt und die lokale Vernetzung. „Gleichzeitig macht sie das Handwerk für die Energiewende attraktiver und hilft, dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen.“

Der zweite Preisträger Klimamitbestimmung e. V. widmet sich der Aufgabe, Bürger*innenräte in der Nachhaltigkeitstransformation einzuberufen und zu begleiten. Der Verein hat etwa den Berliner Klima-Bürger*innenrat mitgestaltet. „Der Fokus liegt hier auf demokratischer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Die Initiative ermöglicht zukunftsorientierte und gemeinwohlorientierte Entscheidungen für die drängenden ökologischen Herausforderungen unserer Zeit“, erklärt Andrea Droste die Juryentscheidungen.