Geht das eigentlich …
Die umweltfreundlichste und preiswerteste Variante ist nach wie vor, die Wäsche an der frischen Luft zu trocknen. Das ist auch für die Kleidung am schonendsten. Im Winter allerdings kann die Wäsche alternativ in unbeheizten Räumen trocknen, wie etwa auf dem Speicher oder im Heizungskeller. In manchen Mehrfamilienhäusern stehen sogar eigene Trockenräume zur Verfügung. Ist dies nicht möglich, so ist die umweltschonendste und sparsamste Alternative ein Wäschetrockner der Energieeffizienzklasse A+++.
Denn: Beim Trocknen in beheizten Räumen muss die Feuchtigkeit aus der Wäsche weggelüftet werden. Im schlechtesten Fall dadurch, dass das Fenster dauerhaft gekippt wird. Das schlägt sich auf den Energieverbrauch und die Heizkostenrechnung nieder. Wie viel mehr Energie dafür nötig ist, lässt sich aber nicht pauschal sagen, denn es kommt immer auf den Energiestandard des Gebäudes, auf das Heizsystem und das Lüftungsverhalten an.
Es ist auch sinnvoll, eine hohe Schleuderdrehzahl der Waschmaschine zu nutzen, damit möglichst wenig Restfeuchte in der Wäsche bleibt. So verkürzt sich die Trockenzeit. Das spart deutlich mehr Energie ein als der Schleudervorgang nach dem Waschen braucht. Auch sollte der Trockner voll beladen werden. Zwar ist bei Wäschetrocknern der Einfluss der Beladungsmenge auf den Energieverbrauch nicht ganz so hoch wie bei Waschmaschinen. Dennoch ist auch hier der Energiebedarf davon abhängig.
Übrigens: Die Anschaffung eines neuen A+++ Wäschetrockners amortisiert sich in der Regel sehr schnell, wenn er statt eines Trockners mit schlechtem Energiestandard, wie etwa Energieeffizienzklasse C oder B, genutzt wird.