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Einblick

Geht das eigentlich …sich über Standorte von Windrädern (friedlich) zu einigen?

Ja, das geht. Dafür braucht es vor allem ergebnisoffene Planung, die regionale Begebenheiten berücksichtigt und gemeinsam mit Bürger*innen geeignete Standorte findet. Bürger*innen können dabei ihren Positionen und Bedenken Gehör verschaffen. Planende sollten dafür in verschiedenen Formaten mit den Menschen vor Ort über geplante Projekte diskutieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Kommunen am Erlös erneuerbarer Kraftwerke beteiligt werden, so dass alle Bürger*innen davon profitieren. Das ist zum Beispiel möglich, wenn Kraftwerke auf Flächen errichtet werden, die die Kommune verpachtet. Öffentlicher Nahverkehr könnte mit diesen Einnahmen ausgebaut oder ein neues Freibad errichtet werden. Dadurch ist der Ausbau der erneuerbaren Energien auch eine Chance für Kommunen, denen es finanziell nicht so gut geht.

Dieser sichtbare Gewinn für Kommunen kann die Akzeptanz des Ausbaus steigern. Ebenso hilft er dabei, ein positives Bild zu schaffen. In Bayern haben sich beispielsweise über vierhundert Bürgermeister*innen zusammengeschlossen und die erneuerbaren Energien als „Heimatenergien“ bezeichnet, die Arbeitsplätze sichern und den Wohlstand erhalten.

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