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Arbeit / Aktuell

Milch und Biodiversität

Christiane Weihe

Wie kann die Milchproduktion sich ökonomisch lohnen und gleichzeitig Biodiversität fördern? Dieser Frage geht das Öko-Institut im Projekt „Gestaltungsoptionen für ökonomisch tragfähige biodiversitätsfördernde Milchproduktionssysteme in den Bio-Musterregionen Freiburg und Ravensburg“ (GOBIOM) nach, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und gemeinsam mit Grünweg Projektmanagement und Beratung sowie dem Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt wird. „Zu unseren Aufgaben gehört dabei unter anderem, methodische Ansätze weiterzuentwickeln, die eine Integration von biodiversitätsrelevanten Aspekten in die Ökobilanzierung ermöglichen und in der Praxis zu erproben“, sagt Dr. Dietlinde Quack, Senior Researcher im Bereich Produkte und Stoffströme. Neben der Koordination des Projektes, das bis September 2024 läuft, entwickelt das Öko-Institut zudem Gestaltungsansätze und Zukunftsbilder für eine biodiversitätsfördernde Milchproduktion. „Hierfür arbeiten wir mit regionalen Akteurinnen und Akteuren zusammen, etwa aus Milchviehbetrieben und Molkereien.“ Zur Absicherung der Projektergebnisse sollen diese zudem mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis rückgespiegelt werden.