Partizipative Energien
Den Ausbau der erneuerbaren Energien unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Anforderungen zu beschleunigen, das ist das Ziel des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts „EmPowerPlan“. „Ein wichtiges Element beim Ausbau der erforderlichen Infrastruktur ist die Einbindung von regionalen Stakeholder*innen. Komplexe Planungsverfahren können profitieren, wenn Akteur*innen der Regionalplanung befähigt werden, die Auswirkungen energiewirtschaftlicher Entscheidungen zu erkennen“, sagt Dr. Marion Wingenbach aus dem Bereich Energie & Klimaschutz. „Die Festlegung von Flächen für erneuerbare Anlagen sollte daher partizipativ gestaltet sein.“ Gemeinsam mit vier Projektpartnern und koordiniert vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) widmet sich das Öko-Institut bis Januar 2025 der Entwicklung von regionalisierten Strommarktszenarien für Deutschland unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit, Klimazielerreichung und Gerechtigkeit. Diese sollen zudem mit dem Szenario einer Beispielregion, das partizipativ erstellt wird, rückgekoppelt werden.