Umweltpolitik im 21. Jahrhundert
Christiane Weihe
Umweltpolitik ist immer wieder mit neuen Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Wie diesen begegnet werden kann, damit hat sich das Projekt „Umweltpolitik im 21. Jahrhundert – Ansätze zur Bewältigung neuartiger Herausforderungen“ im Auftrag des Umweltbundesamtes befasst. Das Team um Projektleiterin Franziska Wolff vom Öko-Institut – beteiligt waren zudem die Universitäten Freiburg und Tübingen, die Freie Universität Berlin, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und die IFOK GmbH – hat dabei ausgewählte strategische Fragen analysiert: Was kann aus den vergangenen Dynamiken von Umweltpolitik gelernt werden? (Wie) Können Narrative und Diskurse strategisch für die Umweltpolitik genutzt werden? Welche Chancen und Risiken birgt eine Ökonomisierung von Umwelt? Wie kann Umweltpolitik mit dem (scheinbaren) Widerspruch zwischen nachhaltiger Entwicklung und individueller (Konsum-)Freiheit umgehen? Wie lässt sich Umweltpolitik „entwicklungssensibler“ ausgestalten?
Die Abschlusskonferenz im September 2018 war nun der Diskussion der Projektergebnisse gewidmet. „In parallelen Themengruppen wurden die Ergebnisse vorgestellt“, sagt Wolff, „und danach unterzogen Paneldiskutanten unsere Politikempfehlungen einem Realitäts-Check.“