Aufgerüstet
Karin Menge
Häuser werden in Zukunft verstärkt mit strombetriebenen Anlagen geheizt und gekühlt. Der Einfluss der Wärme- und Kälteerzeugung auf den Strommarkt wird sich somit verstärken. Ein aktuelles Projekt des Öko-Instituts im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zielt darauf ab, das Strommarktmodell PowerFlex so zu erweitern, dass auch der Wärme- und Kältesektor bei Modellberechnungen detailliert berücksichtigt und bilanziert werden kann. Die Kopplung der Sektoren soll dabei helfen, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien für die Wärme- und Kälteerzeugung zu nutzen.
Dazu erhebt und analysiert das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) als Projektpartner Daten zur Gebäudeklimatisierung. Darüber hinaus erstellt der Partner ForWind qualitativ hochwertige Referenzeinspeiseprofile für Wind und Photovoltaik. Das Strommarktmodell PowerFlex wird nach seiner Erweiterung aufgrund der verbesserten Datenqualität die Wechselwirkungen zwischen den Sektoren bei der Integration von erneuerbaren Energien in den Stromsektor besser darstellen. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen zur Sektorkopplung abgeleitet. kam