Ressourcenschonende Freizeit
Christiane Weihe
14,3 Tonnen Rohstoffe hat jede*r Deutsche im Jahr 2019 durchschnittlich verbraucht. Ein relevanter Anteil – etwa 13 Prozent – entfällt dabei auf Freizeit, Kultur und Gastgewerbe. Im Projekt „Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft im Bedarfsfeld Freizeit (FreiRess)“ im Auftrag des Umweltbundesamtes beleuchten die Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts gemeinsam mit dem ifeu Heidelberg noch bis Juni 2027, wie natürliche Ressourcen hier nachhaltiger genutzt werden können. „Da es so ein vielfältiges Bedarfsfeld ist, analysieren wir zunächst, wo sich der Ressourcenkonsum besonders effektiv verringern lässt“, sagt Jürgen Sutter, Senior Researcher im Bereich Ressourcen & Stoffströme. „Zusätzlich untersuchen wir, welche Stakeholder*innen dabei eine zentrale Rolle spielen.“
In weiteren Arbeitspaketen erstellt das Projektteam eine quantitative Analyse des Rohstoffkonsums in unterschiedlichen Bereichen des Bedarfsfelds Freizeit und definiert die wichtigsten Handlungsfelder und -optionen. „Darüber hinaus erarbeiten wir eine Sammlung von Best Practice-Beispielen, die eine besonders positive Wirkung entfalten.“