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Arbeit / Aktuell

Tiefe Wärme nutzen – aber wie?

Christiane Weihe

Drei Kilometer unter dem Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) herrschen etwa 170°C – die größte bekannte Wärmeanomalie Deutschlands, mit der eine CO2-neutrale Wärmeversorgung am KIT möglich sein könnte. Infrastrukturvorhaben stoßen aber zunehmend auf den lokalen Widerstand der Bevölkerung. Daher wird im Projekt „GECKO“ gemeinsam mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren ein Umsetzungskonzept entwickelt, wie die Tiefengeothermie genutzt werden kann. Aufgabe des Öko-Instituts ist es unter Leitung von Dr. Melanie Mbah dabei, die Erwartungen und Erfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern optimal in den Prozess einzubeziehen. Das vom baden-württembergischen Umweltministerium geförderte inter- und transdisziplinäre Projekt wird in Kooperation mit dem KIT und dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am KIT durchgeführt und läuft noch bis Ende 2021.