Hilfreiche Statistik
Für den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es klare Ziele: Ihr Anteil am Energieverbrauch soll in der EU bis 2030 auf mindestens 32 Prozent steigen. Offizieller Indikator der Zielerreichung ist dabei der Bruttoendenergieverbrauch. Doch lässt sich die Energieerzeugung von Anlagen, die nicht an ein Netz gekoppelt sind – so etwa solarthermische Kollektoren auf Gebäuden – nur schwer erfassen. Im Projekt „Europäischer Vergleich der statistischen Verfahren zur Erfassung dezentraler Strom- und Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien“ analysiert das Öko-Institut verschiedene statistische Methoden, die in den Mitgliedstaaten sowie der Schweiz hierfür genutzt werden. Gemeinsam mit der eclareon GmbH vergleicht das Institut im Auftrag des Umweltbundesamtes diese Verfahren und entwickelt Empfehlungen für die Weiterentwicklung der hierzulande angewandten Methoden. Das Projekt unter Leitung von Tanja Kenkmann, Senior Researcher am Öko-Institut, läuft noch bis November 2021.