Kompetenz: Nachhaltiger Konsum
Christiane Weihe
Im Februar 2016 hat das Bundeskabinett das Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum (NPNK) verabschiedet. Es ist der deutsche Beitrag zum Sustainable Development Goal (SDG) Nr. 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“. Zur Begleitung des Programms wurde das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) eingerichtet. Verschiedene Ressorts wie Umwelt, Landwirtschaft, Entwicklungszusammenarbeit und Forschung arbeiten darin mit; die Geschäftsstelle liegt beim Umweltbundesamt.
Seit November 2019 unterstützt das Öko-Institut unter der Leitung von co2online und gemeinsam mit ConPolicy – Institut für Verbraucherforschung das KNK kommunikativ, fachwissenschaftlich und strategisch. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeiten auf Anfrage fachliche Inhalte und entwickeln – gemeinsam mit ConPolicy – ein Konzept für die strategische Weiterentwicklung des KNK. Dabei können sie auf ein laufendes Projekt zur Evaluation des NPNK aufbauen.
„Für dieses Konzept können wir die Erfahrungen aus der Evaluation wunderbar nutzen“ freut sich Dr. Corinna Fischer, Projektleiterin am Öko-Institut. „Wir wollen zum Beispiel vorschlagen, dass das KNK enger mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zusammenarbeitet. Wissenschaft, Medien und NGOs haben gute Netzwerke, die nachhaltigen Konsum voranbringen können. Wir wünschen uns, dass das KNK der Öffentlichkeit darüber berichtet, was die Bundesregierung beim nachhaltigen Konsum erreicht hat.“