Nur ein Tropfen?
Wenn ich Bio kaufe, meinen Fernseher mit erneuerbarem Strom betreibe und das Auto für den Bus stehen lasse – bringt das überhaupt etwas für den Umwelt- und Klimaschutz? Oder ist mein Handeln nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Viele Verbraucher*innen stellen sich diese Fragen. Und wenn nur Einzelne handeln, mag der Einfluss mit Blick auf die gewaltigen Aufgaben manchmal sehr begrenzt erscheinen. Doch natürlich haben sie einen Einfluss, vor allem in der Gemeinschaft all jener, die ihre Konsumentscheidungen kontinuierlich auf den Prüfstand stellen oder sich mitunter auch dafür entscheiden, gar nicht zu konsumieren.
In der nächsten Ausgabe der eco@work, die im Dezember 2024 erscheint, widmen wir uns der Macht der Verbraucher*innen. Wir betrachten ihre Handlungs- und Einflussmöglichkeiten und deren Potenzial für den Schutz von Umwelt und Klima. Dabei beleuchten wir auch, wo Verbraucher*innen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz stehen und welche Auswirkung entsprechende politische Entscheidungen auf sie haben. Darüber hinaus zeigen wir, wo ihr Handlungsspielraum begrenzt ist und andere Akteur*innen, etwa aus Politik und Wirtschaft, aktiv werden müssen.