Seltenen Erden auf der Spur
Es gibt sie in Smartphones, Flachbildschirmen, Elektrofahrzeugen und Windrädern: Seltene Erden. Ohne sie kommt die High-Tech-Industrie nicht aus. Die Nachfrage wächst. Besonders in Deutschland. Derweil treibt Brasilien die Produktion von Seltenen Erden voran, hat es doch mit 22 Millionen Tonnen die weltweit zweitgrößten Reserven nach China.
Wie die begehrten Metalle insbesondere aus Reststoffen des Bergbaus effizient gewonnen werden können, steht nun im Zentrum des deutsch-brasilianischen Gemeinschaftsprojekts „MoCa“ (Monazit Catalão), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. In den nächsten drei Jahren begleitet das Öko-Institut unter der Leitung von Dr. Matthias Buchert mit ökologischen Analysen die verschiedenen Verfahren, die zur Gewinnung der Seltenen Erden aus bisher ungenutzten Bergbaurückständen, aber auch aus Altablagerungen entwickelt werden.