Nanotechnologien nachhaltig gestalten
Öko-Institut möchte Maßstäbe für den verantwortungsvollen Umgang mit einer Zukunftstechnologie setzen / Neue Broschüre informiert
Nanotechnologien wecken zahlreiche Hoffnungen. Sie bieten die Chance auf neue Produkte und Absatzmärkte, auf medizinischen Fortschritt, auf die Schonung von Ressourcen und Umwelt. Gleichzeitig können sie aber auch Risiken für Mensch und Umwelt bergen. Die Kenntnisse hierüber sind allerdings noch gering. Ungeachtet dessen befinden sich schon heute zahlreiche Produkte auf dem Markt, die Nanokomponenten enthalten oder mit nanotechnologischen Verfahren hergestellt wurden. Aus Sicht des Öko-Instituts ist es daher dringend notwendig, Wege für die umwelt- und sozialverträgliche Nutzung der Nanotechnologien aufzuzeigen. Einen konkreten Wegweiser für Forschung und Entwicklung hat das Öko-Institut jetzt mit der neuen Broschüre „Nano Maßstäbe“ herausgegeben.
Darin informieren die Expertinnen und Experten des Instituts über den aktuellen Stand des Wissens, zeigen auf, wo dringender Forschungs- und Handlungsbedarf besteht und welche Werkzeuge geeignet sind, offene Fragen zu klären. Die zentrale Herausforderung lautet: Trotz des bruchstückhaften Wissens muss ein Rahmen gesteckt werden, der es ermöglicht, Vorteile nanotechnologischer Anwendungen tatsächlich zu realisieren und gleichzeitig Risiken zu vermeiden oder zu verringern. Die Grundlage dafür ist eine nachhaltige Gesamtbewertung der Vor- und Nachteile von Nanoprodukten, die auf präzisen Analysen basiert: systematisch, fallspezifisch, über den gesamten Lebensweg und in allen Teilaspekten. Lesen Sie mehr dazu in der neuen Broschüre.
Hier >> geht’s zum kostenlosen Download.
Ansprechpartner
Martin Möller
Öko-Institut e.V., Büro Freiburg
Institutsbereich Produkte & Stoffströme
<link>E-Mail Kontakt