Solarcamp Freiburg und Klimamitbestimmung e.V. erhalten Nachhaltigkeitspreis „Zukunftserbe“
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© fStopImages/ Malte Müller
Der neue Nachhaltigkeitspreis „Zukunftserbe“ für die junge Generation wird an zwei Projekte verliehen, die sich durch ihr innovatives Engagement für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auszeichnen. Die Stiftung Zukunftserbe vergibt den ersten Preis mit einem Preisgeld von 10.000 Euro an das Solarcamp Freiburg und den zweiten Preis, dotiert mit 5.000 Euro, an den Verein Klimamitbestimmung e.V. Die Preise werden am 5. November 2024, im Rahmen des Wissenschaftsforums des Öko-Instituts in Berlin übergeben.
Solarcamp Freiburg: Handwerker*innen für die Energiewende
Das Solarcamp Freiburg hat sich in den letzten Jahren als Vorreiter in der praxisorientierten Ausbildung von PV-Montagehelfer*innen etabliert. Insbesondere FLINTA*-Personen (das heißt Frauen, Lesben, inter-, nicht-binäre, trans und agender Personen) sowie andere benachteiligte Gruppen profitieren von diesem Bildungsangebot, das theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen in der Solarbranche kombiniert.
Das Solarcamp schafft nicht nur Zugang zu einer zukunftsweisenden Branche, sondern stärkt den sozialen Zusammenhalt und die lokale Vernetzung. Die Initiative trägt dazu bei, das Handwerk für die Energiewende attraktiver zu machen und dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Der Erfolg des Solarcamps zeigt sich in der Ausbildung von über 50 Teilnehmenden und in der Etablierung eines Modells, das bundesweit ausgebaut werden soll.
Klimamitbestimmung e.V.: Bürger*innenräte für mehr Nachhaltigkeit
Der zweite Preisträger, Klimamitbestimmung e.V., setzt sich für die Einberufung und Begleitung von Bürger*innenräten in der Nachhaltigkeitstransformation ein. Mit ihrem Fokus auf demokratische Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat die Initiative seit 2019 Erfolge erzielt, darunter die Mitgestaltung des Berliner Klima-Bürger*innenrat und die aktive Beratung bei weiteren bundesweiten Projekten.
Klimamitbestimmung e.V. trägt entscheidend dazu bei, dass Bürger*innenräte als innovatives Instrument für zukunftsorientierte und gemeinwohlorientierte Entscheidungen zum Klimaschutz etabliert werden. Ihre Arbeit zeigt, dass durch breite gesellschaftliche Beteiligung und gezielte Unterstützung zivilgesellschaftlicher Akteure nachhaltige Lösungen für die drängenden ökologischen Herausforderungen unserer Zeit entwickelt werden können.
„Beide Preisträger stehen exemplarisch für den zukunftsweisenden Ansatz, ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Teilhabe zu verbinden“, betont Prof. Rainer Grießhammer, Vorstand der Stiftung Zukunftserbe, die den Preis dieses Jahr ins Leben gerufen hat. „Der Nachhaltigkeitspreis „Zukunftserbe“ würdigt ihr Engagement und unterstreicht die Bedeutung solcher Initiativen für eine nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft.“
Über den Nachhaltigkeitspreis „Zukunftserbe“
Der neue Preis „Zukunftserbe – Nachhaltigkeitspreis für die junge Generation“ der Stiftung Zukunftserbe würdigt Projekte oder Initiativen von jungen Menschen, die sich für Klimaschutz, Ressourcenschonung, umweltverträglichen Konsum oder nachhaltigen Verkehr einsetzen.
Weitere Informationen über die Gewinner-Organisationen
Alle Informationen zum Preis „Zukunftserbe – Nachhaltigkeitspreis für die junge Generation“
Ansprechpartnerin am Öko-Institut
Mandy Schoßig
Leiterin Öffentlichkeit & Kommunikation
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-334
E-Mail: m.schossig@oeko.de
Ansprechpartnerin bei der Stiftung Zukunftserbe
Andrea Droste
Assistentin des Vorstands
Stiftung Zukunftserbe
E-Mail: nachhaltigkeitspreis@zukunftserbe.de
