Was bringt die Bürgerbeteiligung bei der Endlagersuche?
Wir fragen Julia Mareike Neles: Wie finden wir einen geeigneten Standort zur Endlagerung unseres hochradioaktiven Atommülls? Wie weit sind wir im Suchprozess und welche Kriterien gilt es zu beachten? Wer entscheidet, an welchem Standort wir den Abfall lagern und wie kann sich die Öffentlichkeit an der Suche beteiligen? Werden wir uns wirklich bis zum Jahr 2031 auf einen Endlagerstandort einigen können?
Unsere Gesprächspartnerin ist Julia Mareike Neles, stellvertretende Leiterin des Institutsbereichs Nukleartechnik & Anlagensicherheit am Öko-Institut. Sie forscht seit über 20 Jahren zu den Themenfeldern Zwischen- und Endlagerung, radioaktive Abfälle und Öffentlichkeitsbeteiligung. Als Mitglied in der Entsorgungskommission (ESK) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) berät sie zudem die Politik bei anstehenden Entscheidungen zur Endlagerung.
Inhaltliche Korrektur: Die Halbwertszeit von Plutonium ist 24.100 a und nicht 24.900 a.
Bundesamt für nukleare Entsorgung (BASE)
Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE)
Thementext „Endlagerung“ des Öko-Instituts
Open Access Publikation "Robuste Langzeit-Governance bei der Endlagersuche"