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ABS – Kooperation auf Augenhöhe

Zur Frage der Wirksamkeit des Vorteilsausgleichs (Access and Benefit Sharing, ABS) im Rahmen des Nagoya Protokolls liegen nur in geringem Umfang empirische Erkenntnisse vor. Wenn doch, so handelt es sich relativ häufig um Fallstudien. Das Vorhaben „ABS – Kooperation auf Augenhöhe“ hat nun das Ziel die Perspektive der Provider Countries auf Umsetzung und Wirksamkeit der ABS-Maßnahmen zu untersuchen. Dabei wird Wirksamkeit zum einen als Zufriedenheit der Akteure in den Bereitstellerländern verstanden. Zum anderen geht es um die Frage, ob die Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität beitragen.

Basierend auf einer Kategorisierung unterschiedlicher monetärer und nicht-monetärer Benefit-Sharing-Maßnahmen sollen durch Expert:inneninterviews und eine anschließende Online-Befragung Daten zur Zufriedenheit mit den Verhandlungen und der Umsetzung des Benefit Sharing-Maßnahmen erhoben werden. Anschließend werden die einzelnen Maßnahmentypen anhand der Befragungs- und Interviewergebnisse mittels einer geeigneten Matrix evaluiert. Darüber hinaus werden Herausforderungen sowie gute Praxisbeispiele aus Sicht der Akteure aus Bereitstellerländern identifiziert und Empfehlungen für Benefit-Sharing-Maßnahmen entwickelt.

Die Validierung der Ergebnisse erfolgt durch einen internationalen Stakeholder-Workshop. Das Projekt hat im Januar 2024 begonnen und soll im März 2026 beendet sein.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Bundesamt für Naturschutz (BfN)