Spenden

Bausteine motivierender und sozial gerechter Klima- und Umweltpolitik

In der öffentlichen Diskussion um Klima- und Umweltschutz nehmen Polarisierung und Widerstand zu. Viele Menschen fragen sich: „Kann ich mir die Energiewende leisten? Wie werde ich zukünftig mobil sein? Passen Klimaschutz und Gerechtigkeit überhaupt zusammen?“ Die Unsicherheit wächst und das Vertrauen in eine Politik, sozial gerechte Lösungen für eine nachhaltige Zukunft anzubieten, schwindet.

Das Öko-Institut sieht hier dringenden Handlungsbedarf und untersucht in seinem Spendenprojekt 2024/25, unter welchen Bedingungen Menschen Klimaschutzmaßnahmen als gerecht und motivierend wahrnehmen. Das Projekt konzentriert sich dabei auf zwei zentrale Bausteine der Energie- und Verkehrswende: die energetische Gebäudesanierung und den Umstieg auf Elektromobilität. Beide Bereiche spielen eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz, doch sind sie zumindest kurzfristig mit Kosten verbunden, die vor allem Haushalte in unteren Einkommensgruppen vor Schwierigkeiten stellen.

Im Rahmen des Projekts werden Fokusgruppen mit Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, um deren Motivation und Gerechtigkeitserwartungen bei Klimaschutzmaßnahmen besser zu verstehen. Basierend auf den Erkenntnissen des Projekts sowie anderen Vorarbeiten zu sozialen Aspekten wird das Öko-Institut einen „Gerechtigkeitscheck“ entwickeln. Das Online-Tool soll Akteuren in Politik, Verwaltung und Politikberatung helfen, die sozialen Auswirkungen und Gerechtigkeitsaspekte ihrer Maßnahmenvorschläge systematisch und von Anfang an mitzudenken. Dadurch soll das Tool so dazu beitragen, möglichst

gerechte und ausgewogene Politikinstrumente für eine klimaverträgliche Zukunft zu entwickeln.

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