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Gutachten zur Umwelt- und Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeit im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nach § 7 Abs. 3 der Strahlenschutzverordnung zur Errichtung und Betrieb des Zwischenlagers für den Reaktorbehälter der AVR GmbH in Jülich

Die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH (AVR GmbH) hat bei der Bezirksregierung Köln einen Antrag auf Genehmigung nach § 7 Abs. 1 der Strahlenschutzverordnung für den Betrieb eines Zwischenlagers für sonstige radioaktive Stoffe am Standort Jülich gestellt. Ferner wurde die Genehmigung für die Errichtung des Zwischenlagers beim Bauordnungsamt der Stadt Jülich beantragt.

Das Zwischenlager ist für die Zwischenlagerung des Reaktorbehälters der AVR GmbH vorgesehen. Das Versuchskraftwerk der Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor AVR GmbH war von Ende 1967 bis Ende 1988 in Betrieb. Auf Beschluss des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfahlen wurde der vollständige Abbau des AVR-Versuchskraftwerks beantragt. Vorgesehen ist dabei, den Reaktorbehälter mit Beton zu verfüllen, aus seiner jetzigen Position herauszuheben und ihn anschließend unzerlegt in dem beantragten Zwischenlager für 30 bis 60 Jahre zwischenzulagern. Anschließend soll der Reaktorbehälter in einer noch am Zwischenlager zu errichtenden Anlage zerlegt und die Einzelteile endgelagert werden.

Mit dem Vertrag vom 06.07.2006 wurde das Öko-Institut e.V. von der Bezirksregierung Köln beauftragt, das Gutachten zur Umwelt- und FFH-Verträglichkeit zu erstellen.

Das Gutachten des Öko-Instituts soll der Genehmigungsbehörde gemäß § 1a AtVfV die Beurteilung ermöglichen, ob durch die Errichtung und den Betrieb des AVR-Zwischenlagers Auswirkungen auf die Schutzgüter Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit, Tiere, Pflanzen und die biologische Vielfalt, Boden, Wasser, Luft, Klima Landschaft, Kulturgüter und sonstige Sachgüter sowie Wechselwirkungen zwischen den vorgenannten Schutzgütern zu besorgen sind.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2008

Projektleitung

Peter Küppers

Projektmitarbeit

Christian Küppers
Mathias Steinhoff

Auftraggeber

Bezirksregierung Köln