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Kartierung des anthropogenen Lagers III (KartAL III) - Etablierung eines Stoffstrommanagements unter Integration von Verwertungsketten zur qualitativen und quantitativen Steigerung des Recyclings von Metallen und mineralischen Baustoffen

Das Vorhaben „KartAL III - Kartierung des Anthropogenen Lagers III – Etablierung eines Stoffstrommanagements unter Integration von Verwertungsketten zur qualitativen und quantitativen Steigerung des Recyclings von Metallen und mineralischen Baustoffen“ untersucht intensiv die Stoffströme und Verwertungswege von sieben Metallen bzw. Legierungen und neun mineralischen Baustoffen. Das Ziel des Vorhabens ist es, einen systematischen und partizipativen Beitrag zur Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu einer ressourcenschonenden Stoffstromwirtschaft zu leisten. Die im Fokus stehenden Materialien werden im Hinblick auf das Recycling dahingehend untersucht, welche Qualitäten erreicht werden müssen, um als Ersatz für Primärmaterialen dienen zu können. Zusätzlich werden noch weitere Einsatzpotenziale von Rezyklaten identifiziert. Dies wird mit allen beteiligten Akteuren diskutiert, um sensitive Wertschöpfungsstufen zu identifizieren, in denen äußere Einflüsse dazu führen, dass es zu keinem hochwertigen Recycling der Sekundärrohstoffe kommt. Es werden Probleme identifiziert und Lösungsansätze dazu entwickelt. Zudem wird dieser Prozess durch eine Mengenstromprognostik unterstützt, um relevante Abfallströme zu identifizieren, deren Verbesserung eine große Wirkung entfalten kann. Diese Prognose beinhaltet für die betrachteten Materialien eine Modellierung der zu- künftigen Entwicklungen, welche wichtige Trends wie z. B. die Elektromobilität berücksichtigt. Der Rückfluss an Materialien aus dem anthropogenen Lager zurück in den Wirtschaftskreislauf und die Wirkung des Recyclings auf Verluste wird hiermit dargestellt. Im Fokus des Vorhabens stehen die beiden Materialgruppen „Mineralische Bau- und Abbruchabfälle“ sowie „Basis- und Sondermetalle“.

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projektende: 2022

Projektleitung

Projektmitarbeit

Daniel Bleher

Auftraggeber

Umweltbundesamt (UBA)

Projektpartner

Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH (ifeu)
3f design
Institut für Umweltinformatik (IfU)

Projektwebseite