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Textilrecycling – Status Quo und aktuelle Entwicklungen

In diesem Bericht wird ein ausführlicher Überblick über die aktuell bekannten Technologien zum Faser-zu-Faser-Recycling von Textilien sowie ihre Stärken und Schwächen gegeben. Dabei wird mechanisches Recycling, lösemittel-basierte Aufbereitung, Depolymerisierung und rohstoffliches Recycling unterschieden. Mit einem Anteil von 65-87 % ist das mechanische Recycling das aktuell dominierende Recyclingverfahren, welches im Vergleich zur Depolymerisierung und zum rohstofflichen Recycling (Pyrolyse und Gasification) geringere Umweltauswirkungen hat, allerdings auch zu einer Qualitätsabnahme durch eine Abnahme der Faserlänge führt. Das sogenannte chemische Recycling von Alttextilien befindet sich in der Entwicklungs- bzw. Skalierungsphase. Bezüglich der stofflichen Verwertung ist festzuhalten, dass der größte Absatzmarkt des Outputs der heute gängigen Recyclingverfahren außerhalb der Bekleidungs- und Textilindustrie liegt (Open-Loop-Recycling). Mit der EU-Ökodesign-Verordnung, die Einführung der Getrenntsammel­pflicht in der EU ab 2025 sowie die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung für Textilien durch eine Revision der Abfallrahmenrichtlinie sind einige gesetzlichen Initiativen in der Ausarbeitung und z.T. schon entschieden, die darauf abzielen, das vorhandene Potenzial des Faser-zu-Faser-Recyclings auszuschöpfen.

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Dr. Jenny Teufel
Gruppenleiterin Nachhaltige Ernährungssysteme & Lebensweisen / Senior Researcher Produkte & Stoffströme

Auftraggeber

Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU)