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Wasserverantwortung als unternehmerische Sorgfaltspflicht?

Die globale Wasserversorgung wird durch Industrialisierung, Globalisierung und Bevölkerungswachstum immer stärker gefährdet. Obwohl Deutschland einen Großteil seines Wasserbedarfs über globale Wertschöpfungsketten importiert, werden der Wasserverbrauch und die Wasserverschmutzung außerhalb des Produktionsstandortes von Unternehmen wenig thematisiert.

Das von der Stiftung Zukunftserbe geförderte Projekt " Wasserverantwortung als unternehmerische Sorgfaltspflicht" befasst sich deshalb mit der Frage, wie negative Wasserauswirkungen von globalen Lieferketten mit unternehmerischen Sorgfaltspflichten adressiert werden können.

Im Rahmen einer Desk Research zu aktueller Forschung und Gesetzgebung wird zunächst der Status Quo der Herausforderungen im Umgang mit Wasser in Lieferketten und deren Zusammenhang mit unternehmerischen Sorgfaltspflichten herausgearbeitet. Die unternehmerische Praxis wasserbezogener Sorgfaltspflichten wird anhand von Expert:inneninterviews und Fallstudien beleuchtet. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie identifizieren und adressieren Unternehmen die Herausforderungen und Risiken in Bezug auf Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung in ihren Lieferketten? Welchen Sorgfaltspflichten gehen sie nach? Dabei werden auch Best Practices und Lösungsansätze für Wassermanagement und Sorgfaltspflichten identifiziert. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen und weiterer Forschungsbedarf für den Umgang mit Wasser in Lieferketten abgeleitet. Die Ergebnisse des Projekts sollen Unternehmen und politische Akteure bei der Gestaltung und Umsetzung wasserbezogener Sorgfaltspflichten unterstützen.

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Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Auftraggeber

Stiftung Zukunftserbe