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Wissenschaftliche Unterstützung und Begleitung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie NKWS

Ziel und Aufgabe des Projektes ist es, den Prozess zur Entwicklung und Fortschreibung einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) für eine ressourcenschonende, nachhaltig-zirkuläre Wirtschaft wissenschaftlich zu unterstützen und mit Diskussionsbeiträgen und weiteren Inputs zu bereichern. Dafür werden Vorschläge für einen sinnvollen Handlungsrahmen der Strategie, konkrete Ziele für die Senkung des primären Rohstoffverbrauchs und zur Schließung der Stoffkreisläufe sowie für ein konsistentes Ziel- und Indikatorensystem als auch für ein wirksames Instrumenten- und Maßnahmenpaket entwickelt. Ein besonderes Augenmerk liegt außerdem auf der Bemessung der nationalen und globalen Klimaschutzeffekte der vorgeschlagenen Maßnahmen.

Das Vorhaben dient auch nach Fertigstellung der NKWS der Begleitung und weiteren Ausarbeitung von Maßnahmen und Politikansätzen sowie der Flankierung von Handlungsansätzen durch Modellierungen und Potenzialanalysen, beispielsweise zu Minderungspotenzialen bei Treibhausgasemissionen. Auch dient es der wissenschaftlichen Beratung des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes hinsichtlich einer Umsetzung und Fortentwicklung der NKWS. Das Vorhaben beinhaltet schließlich auch grundsätzliche Fragestellungen wie mögliche Anpassungen beim Rechtsrahmen (incl. Ressourcenschonungsrecht), Finanzierungsaspekte sowie politische und ökonomische Steuerungsmöglichkeiten.

Inhaltliche Arbeiten sind:

  • Identifizierung des Handlungsrahmens und Entwicklung eines ein System- und Begriffsverständnisses für zirkuläres und ressourcenschonendes Wirtschaften zur Ressourcenschonung und Senkung des primären Rohstoffbedarfs;
  • Identifizierung besonders relevanter Stoff- und Materialströme, Produkte, Handlungsbereiche, Entwicklungen und Querschnittsthemen;
  • Entwicklung und Anwendung eines Ziel- und Indikatorensystems
  • Entwicklung von Politikansätzen mit zugehörigen Maßnahmen inklusive Überprüfung der Sozialverträglichkeit des Instrumente-/Maßnahmensystems und Ansätze zur Schaffung der Akzeptanz. Handlungsfelder sind u.a. Textilien, Öffentliche Beschaffung und Elektronik
  • Weiterentwicklung methodischer Ansätze und Bewertungsgrundlagen sowie konsistente Modellierung der Treibhausgasemissionsminderungen
  • Wissenschaftliche Begleitung und Zuarbeit zum politischen Strategieprozess

Mehr Informationen zum Projekt

Projektstatus

Projekt in Bearbeitung

Projektleitung

Projektmitarbeit

Auftraggeber

Umweltbundesamt (UBA)

Projektpartner

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH (ifeu)
Ecologic Institut gGmbH
Freie Universität Berlin
Ökopol – Institut für Ökologie und Politik GmbH
SYSTEMIQ GmbH
HafenCity Universität Hamburg
Prof. Dr. Anja Hentschel