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Ausgestaltung der neuen GAP und Ansätze für eine Minderung der Stickstoffproblematik

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Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) entfaltet eine erhebliche Lenkungswirkung auf den landwirtschaftlichen Sektor und seine Auswirkungen auf die Umwelt. Sei es durch Anforderungen an Landwirte für den Erhalt von Direktzahlungen oder die Bereitstellung von Mitteln für Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz. EU-Direktzahlungen sind an die  Einhaltung der Grundanforderungen an die Betriebsführung (GAB) gekoppelt, zu denen die Einhaltung der nationalen Stickstoffgesetzgebung entsprechend der EU-Nitratrichtlinie gehört. Trotzdem produziert die Landwirtschaft Nordwesteuropas seit Jahrzehnten Stickstoffüberschüsse, mit erheblichen Auswirkungen auf Wasser und Luft. Der Stickstoff-Stoffstrom bildet eine Schnittstelle zwischen dem Produktionsniveau der Landwirtschaft und relevanten Umweltaspekten, so z.B. in Bezug auf Düngeniveau im Pflanzenbau, Tierbestandsdichte und den damit verbundenen Emissionen. Das vorliegende Kurzpapier betrachtet inwiefern sich in der Neuausrichtung der GAP konkrete Anknüpfpunkte für Instrumente gibt, die zu einer Verbesserung der Stickstoffproblematik in der Landwirtschaft Nordwesteuropas beitragen können. Instrumente zur Verbesserung des Tierwohls werden komplementär betrachtet.