EEG-Ansatz zur Förderung von Biodiv-Maßnahmen Ergebnisse
Projektziel ist es ein Förderinstrument zu entwickeln, mit dem der Flächenumfang an biodiversitätsfördernden Maßnahmen in der Landwirtschaft deutlich erhöht werden kann. Dafür wird geprüft, inwieweit das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf die Landwirtschaft übertragen werden kann. Mit Blick auf die Spezifika des Naturschutzes, wurde für die Ausgabenseite ein landschaftsbezogener Ansatz gewählt, wie er in den Niederlanden etabliert ist. Für die Einnahmenseite wurde ein Fördermodell entwickelt, welches, eine Umlagefinanzierung für den Landwirtschafts- und Ernährungssektor einführen soll: das Ökosystemleistungen-Gesetz (ÖLG). Für die Ermittlung des Einnahmenbedarfs wurde in zwei Projektgebiete exemplarisch der notwendige Maßnahmenbedarf (SOLL) ermittelt und den aktuell umgesetzten Maßnahmen (IST) gegenübergestellt. Die notwendige Maßnahmenvergütung deckt die regionalisierten Kosten für die Maßnahmenumsetzung und die Einkommensverluste ab. So kann der Finanzbedarf des notwendigen Maßnahmenumfangs ermittelt werden.