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Praxisbeispiel geologische Tiefenlager Schweiz

Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei grenzüberschreitender Öffentlichkeitsbeteiligung im Standortauswahlverfahren (HErüber)

  • Dr. Melanie Mbah
    Forschungskoordinatorin für Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung / Senior Researcher Nukleartechnik & Anlagensicherheit
  • Ryan Kelly
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter Nukleartechnik & Anlagensicherheit
  • Julia Neles
    Stv. Bereichsleiterin / Senior Researcher Nukleartechnik & Anlagensicherheit
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In diesem Kurzbericht wird das Fallbeispiel Schweizer Sachplanverfahren geologische Tiefenlager (SGT) untersucht. Die thematisch-inhaltliche Nähe zum Standortauswahlverfahren, verbunden mit der fortgeschrittenen Phase des Schweizer Verfahren im Vergleich zum Standortauswahlverfahren und der Nähe der potenziellen Standortregionen zur deutschen Grenze, lassen erwarten, dass aus dem Sachplanverfahren geologische Tiefenlager zahlreiche Hinweise für das deutsche Standort-auswahlverfahren auch bezüglich grenzüberschreitender Beteiligung abzuleiten sind. Der Fokus liegt hier auf den konkreten Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für die grenzüberschreitende Beteiligung. Neben einem Überblick zum Verfahren generell, dessen Ausgestaltung und zentralen Themenstellungen in der Partizipation auf Basis eines Desk Researchs (siehe Kapitel 3) wurden acht Interviews mit ausgewählten Akteur:innen auf deutscher und Schweizer Seite zum Thema grenzüberschreitende Beteiligung geführt und ausgewertet (siehe Kapitel 4). Im Folgenden wird zu-nächst das methodische Vorgehen dargelegt. Im Anschluss wird das Verfahren genauer betrachtet. Zuletzt wird ein Fazit gezogen, welches Aspekte der grenzüberschreitenden Beteiligungserfahrun-gen des SGT hervorhebt, die auch für das deutsche Standortauswahlverfahren von Relevanz sein könnten.