Last Minute für den Umweltschutz
Die Tourismusbranche boomt. Doch der Trend zum immer kürzeren und öfteren Reisen zu immer weiter entfernt liegenden Urlaubszielen erweist sich als umweltbelastender Boomerang. Die Wahl der Reiseziele hat einen enormen Einfluss auf die Emissionen klimarelevanter Verbindungen. Experten erwarten bis zum Jahr 2015 eine Zunahme der Fernreisen von 5% pro Jahr. Damit werden auch die beachtlichen technischen Effizienzgewinne bei Weitem überkompensiert. Zahlreiche Handlungsansätze und Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastungen durch Tourismus sind bereits entwickelt worden. Im Rahmen dieses Projektes wurden fünf Handlungsansätze näher ausgearbeitet und in ihren möglichen Wirkungen abgeschätzt:
- Reisedauer und Intervalle
- einheitliches Labelling
- Beeinflussung der Aktivitäten vor Ort
- Veränderung des Modal-Split
- Verbesserung der Nahzielvermittlung