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Systematischer Vergleich von Flexibilitäts- und Speicheroptionen im deutschen Stromsystem zur Integration von erneuerbaren Energien und Analyse entsprechender Rahmenbedingungen

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Die Entwicklung des heutigen, durch hohe CO2-Emissionen geprägten und nicht-nachhaltigen Energiesystems hin zu einem Energiesystem, das maßgeblich durch Erneuerbare Energien (EE) gespeist ist, verändert die Energielandschaft schon heute stark. Dieser Transformationsprozess hat aus verschiedenen Gründen im Stromsektor begonnen. In diesem Sektor können hohe Anteile an Erneuerbaren Energien nur erreicht werden, wenn Wind und Photovoltaik einen herausragenden Anteil an der Erzeugungskapazität stellen. Diese Technologien sind jedoch im Vergleich zu anderen Optionen (beispielsweise Biomasseverstromung oder Geothermie) abhängig vom Dargebot an Wind bzw. Sonne. Aus diesem Grund können weder Windkraft noch Photovoltaik ihre Erzeugung in einem relevanten Ausmaß an den momentanen Strombedarf anpassen. Mit einem steigenden Anteil ‚Erneuerbarer Energien wird also Flexibilität, d. h. die Fähigkeit, Erzeugung und Verbrauch, die zeitlich auseinander fallen, in Einklang zu bringen, zunehmend relevant. Doch was heißt das genau? Wie flexibel muss das Stromsystem bei welchem EE-Anteil sein? Wie wirkt sich Flexibilität in unterschiedlichen Phasen des EE-Ausbaus aus? Welche Optionen stehen zur Verfügung und welchen Beitrag können sie leisten? Diese Fragen werden in den folgenden Kapiteln adressiert.