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Analyse für den Zeitraum 2005-2012 - Untersuchung im Auftrag der Umweltstiftung WWF Deutschland

Zusatzerträge von ausgewählten deutschen Unternehmen und Branchen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems

Die ersten beiden Perioden des EU-Emissionshandelssystems (EU ETS) waren durch kostenlose Zuteilungen von Emissionsberechtigungen in erheblichem Umfang geprägt. Da der CO2-Preis im Bereich der Stromerzeugung auf den Strompreis umgelegt wird, konnten die Stromerzeuger im Zeitraum von 2005 bis 2012 umfangreiche Zusatzerträge realisieren. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung des Öko-Instituts im Auftrag des WWF Deutschland. Insgesamt haben die Stromerzeuger so zwischen 35,6 und 38 Milliarden Euro Mehreinnahmen verbuchen können. Die Unternehmen der energieintensiven Industrie erzielten Erträge von rund 840 Millionen Euro.