Kurzstudie: Energetische Sanierung schützt Verbraucher*innen vor hohen Energiepreisen – Vorschläge für eine soziale Ausrichtung der Förderung
Die vorliegende Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe widmet sich der Zielgruppe der selbstnutzenden Eigentümer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern, insbesondere von vulnerablen Haushalten. Basierend auf Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS)1 wird zunächst analysiert, welche Haushalte als selbstnutzende Eigentümer*innen in Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland wohnen, wie hoch der Energieverbrauch und die Energiekostenbelastung dieser Haushalte sind und welche Gruppen besonders belastet sind.
Aufbauend darauf werden die Sanierungskosten besonders belasteter Haushalte mit hohen spezifischen Energieverbräuchen ermittelt. Um diese Haushalte gezielt zu unterstützen, könnten entsprechende Förderbedingungen geschaffen werden. Daher betrachten wir abschließend den Förderaufwand, wenn diese vulnerablen Haushalte gezielt bei der energetischen Sanierung auf den Zielstandard EH 70 oder EH 55 unterstützt werden.