Wasch- und Reinigungsmittel mit dem Umweltzeichen Blauer Engel: Marktentwicklung und freiwillige Instrumente zur besseren Marktdurchdringung
Die Neuauflage der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von 2017 enthält erstmalig Indikatoren und Zielgrößen zum nachhaltigen Konsum. Darin ist das Ziel verankert, den Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen von heute rund 8 % auf 34 % im Jahr 2030 zu steigern. Die Neuauflage der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie von 2017 enthält erstmalig Indikatoren und Zielgrößen zum nachhaltigen Konsum. Darin ist das Ziel verankert, den Marktanteil von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen von heute rund 8 % auf 34 % im Jahr 2030 zu steigern.
Für die Marktbeobachtung des nachhaltigen Konsums werden im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel Produkte erfasst, die mit dem Umweltzeichen Blauer Engel gekennzeichnet sind. Vergabekriterien des Blauen Engel gibt es allerdings erst seit 2015 bzw. 2016 für Handgeschirrspülmittel, Allzweck-, Sanitär- und Glasreiniger (DE-UZ 194) , Maschinengeschirrspülmittel (DE-UZ 201) und Waschmittel (DE-UZ 202) . Vorher gab es den Blauen Engel in Form der RAL-UZ 70, mit der nur „Waschmittel im Baukastensystem“ ausgezeichnet wurden. Für die Marktentwicklung des gewählten Indikators – also Produkte mit dem Blauen Engel – bedeutet das, dass sich diese erst seit fünf Jahren am Markt erproben können. Der Marktanteil von Wasch- und Reinigungsmitteln mit dem Blauen Engel machte nach Erhebungen der Gesellschaft für Konsumforschung in Deutschland im Jahr 2018 0,34 % aus.