Nicht nur IT-Hardware hat Einfluss auf den Ressourceneinsatz und Treibhausgasintensität der Digitalisierung, sondern auch die genutzte Software. So nutzen Softwareprodukte mit vergleichbarer Funktionalität Prozessoren, Arbeitsspeicher oder die Internet-Bandbreite unterschiedlich intensiv. Die Auswirkung: deutliche Unterschiede beim Energieverbrauch der Hardware, kürzere Akkulaufzeiten und mehr beanspruchte Hardwarekapazitäten. Auch die Künstliche Intelligenz (KI) hat Umweltauswirkungen, die bei der Herstellung von Technologien und Equipment entstehen. Zudem steuern KI-Systeme immer stärker Abläufe in der analogen Umwelt und können Umweltschäden und CO2-Emissionen verursachen, indem sie etwa CO2-intensive Verhaltensweisen der Nutzer*innen verstärken.
Das Öko-Institut arbeitet zu den Umweltauswirkungen bei der Nutzung von Software ebenso wie beim Design und Einsatz von KI. Für die umfassende Nachhaltigkeitsbewertung von KI stellen die Expert*innen des Instituts den Energie- und Rohstoffbedarf möglichen Nutzen für Einsparungen bei Stoffen und Energie gegenüber. Zusätzlich beziehen sie Faktoren wie Plattformunabhängigkeit, Offlinefähigkeit sowie die Transparenz der Datenformate und des Quellcodes ein. Daneben forschen die Wissenschaftler*innen des Instituts umfassend zu Möglichkeiten, Umwelt- und Klimarisiken von KI mit rechtlichen Mitteln zu regulieren.
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