Sonne, Wind und Wasser – der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromerzeugung ist Dreh- und Angelpunkt der Energiewende. Regenerative Energien sollen bis 2030 insgesamt 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland decken. Aktuell beträgt ihr Anteil an der Energieerzeugung bereits rund 50 Prozent. Doch ihr Ausbau stockt – Ursachen hierfür liegen in Akzeptanzproblemen in Teilen der Bevölkerung, der unzureichenden Ausweisung von Flächen für Windkraft und bürokratischen Hürden.
Das Öko-Institut empfiehlt in verschiedenen wissenschaftlichen Analysen, die erneuerbaren Energien, insbesondere Windenergie und Photovoltaik, beschleunigt auszubauen. Aufgrund der tages- und jahreszeitlich schwankenden Erzeugung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen muss auch das Stromnetz weiter ausgebaut werden. Zudem besteht ein erhöhter Bedarf an Speichermöglichkeiten und mehr Flexibilität. Die Expert*innen des Öko-Institut erforschen Hürden und Potenziale für den Ausbau der erneuerbaren Energien und beschreiben gesetzliche Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen und öffentlich akzeptablen Ausbau in Deutschland. Auch die Weiterentwicklung des Marktdesigns für das Stromsystem steht im Fokus der Arbeit am Öko-Institut.