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Schwerpunkt

Partizipation

© plainpicture/Tom Merton

Wind- und Solarparks in der Landschaft, Parkraumbewirtschaftung und Verkehrsberuhigung in der Stadt, Naturschutz in landwirtschaftlich oder touristisch genutzten Gebieten – ökologische Projekte stoßen vielfach auch auf Widerstände. Unterschiedliche Interessen und Nutzungswünsche prallen aufeinander, denn den gesamtgesellschaftlichen Vorteilen stehen häufig lokale Belastungen gegenüber. Beteiligt man die Bürger*innen möglichst umfassend und frühzeitig, bietet dies Chancen, politische und planerische Entscheidungsprozesse zu verbessern und Konflikte zu verringern. Partizipation beinhaltet dabei deutlich mehr als ein reines Informieren der Bevölkerung und geht über die gesetzlich vorgeschriebenen Formen der Beteiligung hinaus.

Das Öko-Institut arbeitet umfassend zu Fragen der Partizipation. Die Wissenschaftler*innen erforschen Partizipationsprozesse, begleiten diese mit wissenschaftlicher Expertise, koordinieren und unterstützen öffentliche Konsultationsverfahren im Rahmen von Beteiligungsprozessen. Sie machen darüber hinaus Vorschläge zur Verbesserung von Beteiligungsformaten und entwickeln diese weiter, etwa als dialogische Veranstaltungen. Das Ziel: möglichst viele Interessengruppen zu berücksichtigen, auf dass diese sich in der gefundenen Lösung wiedererkennen.

 

 

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