Wälder, Böden, Gewässer, Luft – unsere natürliche Umwelt ist Grundlage unseres Lebens. Um diese langfristig zu erhalten, brauchen wir nachhaltige Schutz- und Nutzungskonzepte. Aktuell tragen Überdüngung und hohe Pestizideinsätze, der hohe Konsum tierischer Produkte, nicht standortgerechte Baumartenwahl und Überfischung dazu bei, dass die natürlichen Ressourcen früher erschöpft werden als sie nachgebildet werden können. Dies bedroht die Tier- und Pflanzenwelt existenziell. Die aktuelle Landnutzung verursacht etwa ein Fünftel des klimaschädlichen Ausstoßes von Treibhausgasen. Das zu ändern ist das Ziel der „Landwende“ – also einer nachhaltigen Nutzung von Landressourcen wie Böden, Wäldern oder Mooren zum Schutz von Klima und Biodiversität.
Die Expert*innen des Öko-Instituts arbeiten zu vielen Aspekten der Landwende. Sie zeigen Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Biodiversität auf, untersuchen Wechselwirkungen zwischen den Themen Wald, Ernährung und Landwirtschaft und schlagen integrierte Lösungen für Akteur*innen der Land- und Forstwirtschaft und des Ernährungssektors vor. Sie schaffen Daten- und Diskussionsgrundlagen für politische Entscheidungen der Agrarwende, einer ökologischen orientierten Forstwirtschaft und für zukunftsorientierte Ernährungssysteme. Nicht zuletzt prüfen sie politische Maßnahmen auf ihre Praxistauglichkeit und Umsetzung.