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Thema

Landwende

Die nachhaltige Nutzung von Wäldern, Böden und Gewässern hat Auswirkungen auf unsere Ernährung, Land- und Forstwirtschaft – und umgekehrt.
© plainpicture / Agripicture

Wälder, Böden, Gewässer, Luft – unsere natürliche Umwelt ist Grundlage unseres Lebens. Um diese langfristig zu erhalten, brauchen wir nachhaltige Schutz- und Nutzungskonzepte. Aktuell tragen Überdüngung und hohe Pestizideinsätze, der hohe Konsum tierischer Produkte, nicht standortgerechte Baumartenwahl und Überfischung dazu bei, dass die natürlichen Ressourcen früher erschöpft werden als sie nachgebildet werden können. Dies bedroht die Tier- und Pflanzenwelt existenziell. Die aktuelle Landnutzung verursacht etwa ein Fünftel des klimaschädlichen Ausstoßes von Treibhausgasen. Das zu ändern ist das Ziel der „Landwende“ – also einer nachhaltigen Nutzung von Landressourcen wie Böden, Wäldern oder Mooren zum Schutz von Klima und Biodiversität.  

Die Expert*innen des Öko-Instituts arbeiten zu vielen Aspekten der Landwende. Sie zeigen Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Biodiversität auf, untersuchen Wechselwirkungen zwischen den Themen Wald, Ernährung und Landwirtschaft und schlagen integrierte Lösungen für Akteur*innen der Land- und Forstwirtschaft und des Ernährungssektors vor. Sie schaffen Daten- und Diskussionsgrundlagen für politische Entscheidungen der Agrarwende, einer ökologischen orientierten Forstwirtschaft und für zukunftsorientierte Ernährungssysteme. Nicht zuletzt prüfen sie politische Maßnahmen auf ihre Praxistauglichkeit und Umsetzung.

 

Aktuelles

Aktuelle Publikationen

Infografiken

  • Küstenökosysteme: Blue Carbon Speicher

    Bild 29.05.2024
    Seegraswiesen, Mangrovenwälder und Salzmarschen können jedes Jahr weltweit bis zu 216 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern. Dabei bilden sie über Jahrhunderte bis Jahrtausende einen enormen Kohlenstoffspeicher im Meeressediment von bis zu 22.000 Millionen Tonnen Kohlenstoff aus. Gleichzeitig leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in den Meeren und an den Küsten, tragen zum Schutz vor Sturmfluten und zum Küstenschutz bei und damit zur Ernährung und Sicherheit von Millionen Menschen bei. Das zeigt ein Forschungsbericht des Öko-Instituts und des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung im Auftrag des Umweltbundesamtes, der die Bedeutung von Küstenökosystemen für den globalen Klimaschutz untersucht.
  • Impact of wood use on forest carbon pools

    Impact of wood use on forest carbon pools

    Bild 27.04.2022
    As growing carbon pools, forests can help to reduce the concentration of greenhouse gases in the atmosphere. This carbon storage – also termed carbon sink capacity – strongly depends on the intensity of forest management and timber extraction.
  • Hidden carbon emissions from wood use

    Hidden carbon emissions from wood use

    Bild 27.04.2022
    Forests play an important role on the path to carbon neutrality by 2045. On the one hand, they provide wood, a replenishable raw material, which can be used to substitute carbon-intensive materials such as steel and concrete as well as energy sources such as coal or natural gas. At the same time, however, forests themselves can be carbon stores and help to reduce the concentration of greenhouse gases in the atmosphere.