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Schwerpunkt

Landwirtschaft

© plainpicture / Mint Images

Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung. Etwa die Hälfte der Landesfläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Dabei ist die landwirtschaftliche Produktion abhängig von natürlichen Prozessen und damit ganz besonders dem Klimawandel ausgesetzt. Gleichzeitig trägt sie zum Klimawandel bei: Rund 70 Millionen Tonnen Treibhausgase emittierte der Landwirtschaftssektor im Jahr 2018, rund acht Prozent der deutschen Gesamtemissionen. Rund die Hälfte der Emissionen stammt aus der Tierhaltung; etwas mehr als ein Drittel der Emissionen entsteht durch übermäßige Stickstoffdüngung im Ackerbau. Die restlichen 15 Prozent stammen aus dem Energieeinsatz für landwirtschaftliche Maschinen, der Vergärung von Energiepflanzen und sonstigen Düngeranwendungen.

Um die Landwirtschaft nachhaltig auszurichten, so dass sie Böden, Wasser, Klima und die biologische Vielfalt schützt, braucht es eine verantwortungsvollere Produktionsweise ebenso wie einen umwelt- und klimabewussten Konsum. Die Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts bringen ihre Expertise ein, um Instrumente zu entwickeln, die zur Gestaltung einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen. Teils setzen sie auf der politischen Ebene – in Deutschland und der EU – an, teils fokussieren sie das Verhalten von Verbraucher*innen.

 

 

Aktuelles

Infografiken

  • Farming’s contributions to climate action

    Farming’s contributions to climate action

    Bild 09.07.2021
    The infographic shows the potential for reducing climate-damaging greenhouse gases in agriculture. In this way, emissions can be completely reduced to zero by the year 2045 or 2050.
  • Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaschutz

    Beiträge der Landwirtschaft zum Klimaschutz

    Bild 09.07.2021
    Die Infografik zeigt die Potenziale zur Minderung klimaschädlicher Treibhausgase in der Landwirtschaft. So können bis zum Jahr 2045 bzw. 2050 die Emissionen vollständig auf Null gesenkt werden.