Wälder sind Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie speichern und filtern Wasser. Ihre Bäume und andere Pflanzen wandeln CO2 in Sauerstoff um und binden Kohlenstoff. Für das Klima haben sie damit als natürliche Kohlenstoffspeicher und -senken eine besondere Bedeutung. Sie produzieren zudem Holz, das als nachwachsender Rohstoff vielfältig genutzt werden kann. Wälder besonders zu schützen und langfristig ökologisch zu nutzen, trägt deshalb direkt zum Klimaschutz und zum Erhalt von Biodiversität bei. Doch die Bewirtschaftung der Wälder steht oftmals im Konflikt mit anspruchsvollem Natur- und Klimaschutz.
Mit der Lösung dieses Konflikts im Sinne einer schonenderen, nachhaltigen Waldnutzung befassen sich die Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts. Sie analysieren den Beitrag von Wäldern als Kohlenstoffspeicher und beschreiben notwenige Veränderungen bei der Waldbewirtschaftung sowie Auswirkungen auf die Nutzung des Rohstoffs Holz. Sie erarbeiten Grundlagen für eine verantwortungsvolle Biomassenutzung, die auf europäischer Ebene entschieden und in Deutschland umgesetzt wird. Nicht zuletzt entwickeln die Expert*innen Grundzüge, mit welchen finanziellen Anreizen die ökologische Waldwirtschaft weiter gefördert werden kann.