Den Verkehrssektor klimafreundlich und nachhaltig zu gestalten, erfordert ein strategisches, planvolles und effektives Vorgehen in der Klimapolitik. Damit die Emissionen im Verkehrssektor nachhaltig sinken und die Ziele des Klimaschutzgesetzes erreicht werden, sind ambitioniertere Maßnahmen als bislang politisch beschrieben erforderlich. Zentrale Instrumente der Klimapolitik im Verkehr – wie beispielsweise die Förderung der Elektromobilität ebenso wie des öffentlichen sowie des Fuß- und Radverkehrs, eine anspruchsvolle CO2-Bepreisung, eine CO2-Komponente in Kfz-Steuer und Lkw-Maut oder eine neu ausgerichtete Entfernungspauschale – müssen aufeinander abgestimmt, koordiniert und flexibel gestaltet werden.
Das Öko-Institut arbeitet intensiv daran, Klimaschutzpolitik im Verkehr lösungsorientiert zu gestalten. Die Wissenschaftler*innen beschreiben Vorteile und Hürden für neue und veränderte politische Instrumente, bewerten die Auswirkungen von staatlichen Fördermaßnahmen auf die Treibhausgasbilanz des Sektors und machen konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung von Regeln, Steuern und Abgaben. Dabei setzen sie auf die Zusammenarbeit mit Stakeholdern von Klimaschutzpolitik und die faire Ausgestaltung für verschiedene Bevölkerungsgruppen.