Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie Treibhausgase reduzieren, die Aufenthaltsqualität und Daseinsvorsorge verbessern, umweltfreundliche Verkehrsmittel anbieten – die Mobilitätswende muss ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig gedacht werden, um die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Mensch und Umwelt zu vermindern. Wie die Verkehrspolitik im Kleinen und im Großen nachhaltig gestaltet werden kann, steht seit vielen Jahren im Fokus der Arbeit des Öko-Instituts.
Dabei bewerten die Wissenschaftler*innen sowohl auf nationaler als auch auf kommunaler Ebene, wie Mobilität gestaltet werden kann, damit sie zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) beiträgt. Sie führen Analysen durch, schlagen konkrete Maßnahmen etwa für die Stadtentwicklung vor und monitoren den Prozess und Erfolg. Sie begleiten transdisziplinäre Pilotprojekte für Mobilitätsdienstleistungen und -angebote auf lokaler Ebener und bewerten deren ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitswirkung. Dabei nutzen sie quantitative und qualitative empirische Methoden mit dem Ziel, gewonnenes Wissen zu verstetigen bzw. auf andere Zusammenhänge und Räume zu übertragen. Sie legen dabei den Fokus auf eine bedarfsorientierte Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen Akteur*innen aus Wissenschaft und Praxis.