Wir überfordern unseren Planeten permanent: Wie die Menschen vor allem in den Industrieländern heute wirtschaften und konsumieren, bringt die Erde an ihre Grenzen und darüber hinaus. In vier Feldern – Biodiversität, Klimawandel, Stickstoffkreislauf und Landnutzung – sind die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde schon heute deutlich überschritten. Allein in Deutschland sind die Umweltbelastungen und der Ressourcenverbrauch pro Kopf, die mit unserem Wirtschaften und Konsumieren verbunden sind, so hoch, dass sie sich nie im globalen Maßstab übertragen ließen. Es gibt vielversprechende Ansätze für nachhaltige Wirtschafts- und Konsummuster – doch gerade mit Blick auf die globalen, vielfach nicht-nachhaltigen Wertschöpfungsketten, den hohen Energie- und Ressourceneinsatz in der Produktion und den ressourcenintensiven Lebensstilen besteht weiterhin großer Handlungsbedarf.
Das Öko-Institut unterstützt seit vielen Jahren Konsument*innen sowie Unternehmen und öffentliche Institutionen beim nachhaltigeren Handeln – durch konkrete Informationen und Handlungstipps sowie Beratung für ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement und Begleitung von Produkt- und Technologieentwicklungen. Gleichzeitig entwerfen und begleiten die Wissenschaftler*innen Politikkonzepte, um die Rahmenbedingungen für ein nachhaltigeres Konsumieren und Wirtschaften zu stärken.