Chemikalien finden sich in vielen Produkten und Prozessen, die uns umgeben. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung können sie dabei helfen, Rohstoffe und Energie effizienter und sparsamer zu nutzen. Allerdings gibt es auch heute noch bei vielen Anwendungen Schädigungen von Mensch und Umwelt, obwohl sehr oft weniger problematische Ersatzstoffe oder alternative Verfahren zur Verfügung stehen. Nachhaltiges Chemikalienmanagement muss sicherstellen, dass von Herstellung, Einsatz und Entsorgung chemischer Produkte kein Risiko ausgeht. Darüber hinaus sollten Chemikalien material- und ressourcenschonend, sozial und ökologisch verträglich hergestellt und eingesetzt werden.
Das Öko-Institut befasst sich auf vielen Ebenen mit einer sicheren Verwendung von chemischen Stoffen. Die Wissenschaftler*innen widmen sich sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene der Chemikaliengesetzgebung sowie der Prüfung einer möglichen Substitution von problematischen Stoffen – mit Blick auf die REACH-Verordnung und die RoHS-Richtlinie, aber auch in Hinsicht auf die ELV-Direktive zu Altautos. Sie unterstützen Unternehmen dabei, ihre durch die REACH-Verordnung bestehende Kommunikationspflicht zu erfüllen und bringen Wissen in die Praxis etwa mit Leitfäden für die nachhaltige Chemikaliennutzung.
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