Die Konsum- und Lebensweise in Industrieländern ist heute wenig nachhaltig: Wir verbrauchen zu viel Energie und Rohstoffe, erzeugen zu viele Abfälle und Treibhausgasemissionen und zerstören die natürlichen Lebensräume, die gleichzeitig Grundlage unseres Lebens sind. Dabei gibt es vielversprechende Ansätze zu nachhaltigerem Konsum, der eine übermäßige Ressourcenausbeutung vermeidet und erneuerbare Rohstoffe nutzt. Dabei helfen gesetzliche Vorgaben für mehr Energieeffizienz, neue nachhaltig hergestellte Produkte und Labels, die Verbraucher*innen Orientierung für nachhaltiges Konsumverhalten geben sowie Änderungen unserer Konsummuster insgesamt. Insbesondere das Umdenken hin zu weniger, dafür bewussterem Konsum, hilft dabei, innerhalb der ökologischen Tragfähigkeit der Erde zu bleiben.
Effizienz, Konsistenz und Suffizienz – die Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts forschen zu allen drei Strategien nachhaltigen Konsums. Sie legen die methodischen Grundlagen für die Bewertung ökologischer Produkte und Dienstleistungen und unterstützen bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitskriterien. Die Expert*innen entwickeln darüber hinaus Strategien, nach denen Politik nachhaltiges Handeln anregen und fördern kann, und analysieren mögliche Politikinstrumente im Hinblick auf Effektivität, Effizienz, Verteilungswirkungen und Akzeptanz.