Wohnen, Mobilität, Ernährung, Bekleidung – privater Konsum trägt erheblich zu klimarelevanten Treibhausgasemissionen bei. Neben dem Energieverbrauch führt der private Konsum in Deutschland zusätzlich zu einem beträchtlichen Material- und Ressourcenverbrauch weltweit. Doch immer mehr Verbraucher*innen möchten bewusster einkaufen und suchen nach besonders energiesparenden, umweltfreundlichen, gesunden und bestenfalls sozialverträglich hergestellten Produkten. Orientierung bieten dabei Siegel und Label, mit deren Hilfe Konsument*innen bewusste Kaufentscheidungen treffen können. Auch bei der Einführung und Weiterentwicklung von neuen Technologien gilt es, Vor- und Nachteile auch aus einer umfassenden Nachhaltigkeitssicht abzuwägen.
Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts wirken bei der Entwicklung von Standards und Kriterien für nachhaltige Produkte mit. Sie formulieren Mindestanforderungen an die Effizienz, Langlebigkeit, Reparierbarkeit und weitere Umweltaspekte von Produkten und beraten politische Entscheidungsträger*innen bei der Einführung und bei Vergabeverfahren. Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit den Anforderungen an eine nachhaltige Anwendung neuer Materialien und technischer Verfahren und setzen ihre Expertise bereits bei der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren ein.