Ob Elektromobilität, Industrie oder Speicherung erneuerbarer Energien – Batterien stehen im Fokus, wenn es um Ressourcenfragen und Recycling geht. Denn in ihnen sind hohe Mengen wertvoller Metalle verbaut. So können in Batterien von Elektrofahrzeugen je nach Typ bis zu 15 Kilogramm Kobalt sowie zwischen vier und zehn Kilogramm Lithium enthalten sein. Das Öko-Institut widmet sich in seiner Forschung den Wertschöpfungsketten von Batterien: vom Abbau der Rohstoffe, über die Batterieproduktion, der Sammlung von Batterien bis zum Recycling und dem Second-life von Batterien und beantwortet Fragen, wie diese nachhaltig gestaltet werden können.
Dabei geht es laut neuer Batterieverordnung der Europäischen Union um höhere Ziele für die Gesamtmenge der recycelten Rohstoffmengen, spezifische Recyclingziele für Nickel, Kobalt, Kupfer und auch Lithium und Vorgaben für den Einsatz von Recyclingmaterial in neuen Batterien. Das Öko-Institut begleitet den Prozess rund um die Nachhaltigkeit von Batterien und Batterieströmen mit fachlicher Expertise und bewertet technische Fragen, Ziele und Handlungsoptionen. Dabei stehen internationale Aspekte bei der globalen Rohstoffnachfrage ebenso im Fokus wie die Sammlung von Batterien, die Produktverantwortung und ambitionierte Recyclingvorgaben.