© plainpicture / Anja Weber Decker
Kunststoff ist allgegenwärtig – er kommt zum Einsatz in Verpackungen für Lebensmittel, in Autos und Fahrrädern, in Kleidung oder Möbeln. Er hat dabei vielfältige praktische Eigenschaften, ist leicht, lässt sich gut formen als auch einfärben. Doch die Art wie wir Kunststoffe nutzen, hat zahlreiche negative Auswirkungen, vor allem auf die Umwelt. Insbesondere die Produktion und die achtlose Entsorgung von Kunststoffen führt zu massiven Verschmutzungen. Schätzungen zufolge gelangen jährlich rund fünf bis 13 Millionen Tonnen Kunststoffabfall in die Meere und haben dort gravierende Auswirkungen auf die marine Tierwelt.
Das Öko-Institut forscht umfassend zu Auswirkungen des Kunststoffkonsums, zu Alternativen bei der Verwertung von Kunststoffen sowie zu Änderung der politischen Rahmenbedingungen für einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit dem Material. Dabei spielen Strategien zur Verbesserung des Recyclingsystems von Kunststoffen und der Nachweis von Rezyklaten im Produkt eine besondere Rolle. Die Wissenschaftler*innen forschen zudem zu Fragen, wie Materialkreisläufe über den gesamten Lebensweg von Produkten hinweg verbessert sowie Quoten für werkstoffliches Recycling erhöht werden können und wie es um die Nachhaltigkeit des chemischen Recyclings steht.
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